Ellenbogengelenksarthrose
Unter Arthrose verstehen wir die Abnützung der gleitenden Oberfläche eines Gelenks, des Knorpels. Wird ein Knorpel stark beschädigt oder gar vollständig abgenützt, kommt es zu einer schmerzhaften Reibung, welche die Beweglichkeit des Ellenbogengelenks verringert.
Die Schmerzen treten daher eher unter Belastung zum Beispiel nach körperlicher Arbeit auf, aber auch in Sinne von Anlauf- oder Ruheschmerzen. Die Arthrose (Gelenkverschleiß) ist im Bereich des Ellenbogengelenks meist das Ergebnis von Verletzung, Überbelastung, Gelenkentzündung oder altersbedingter Abnutzung. Abhängig vom Stadium der Erkrankung wird zunächst konservativ, also ohne Operation behandelt, um den Fortschritt der Erkrankung zu verzögern und die Beschwerden zu verringern. Begleitend erfolgt eine zeitlich begrenzte medikamentöse Behandlung mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln, ergänzender Krankengymnastik und lokalen Maßnahmen. Bei ausgeschöpfter konservativer Therapie kommt dann eine Operation und hier insbesondere die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) in Frage.